Staffel 1
Episode I
In der Pilotfolge sprechen Claudius und Thomas über den Führungsstil von James T. Kirk. Hierbei werfen sie ein besonderes Augenmerk auf die ersten beiden Episoden "Die Spitze des Eisberges" und "Pokerspiele" aus der Original-Serie (TOS). Dabei diskutieren sie u.a. über Kirks Risikobereitschaft und die zuweilen interessante Zusammensetzung der Außenteams.
Episode II
In der zweiten Folge ihres Management-Podcasts unterhalten sich Claudius und Thomas über die Beratung durch Experten und die sinnvolle Abwägung von Entscheidungen. Zudem diskutieren sie die Frage, was denn eigentlich "schlechte" Führung ausmacht und was an Kirks (Führungs-)Verhalten so bemerkenswert ist, insbesondere mit Blick auf die sog. erforderliche "Verhaltensvarianz" von Führungskräften. Auch die Rolle der Entwicklung zukünftiger Sternenflotten-Captains wird besprochen; thematisiert werden "Die Frauen des Mr. Mudd", "Kirk : 2 = ?" und "Das Letzte seiner Art".
Episode III
Dieses Mal sprechen Thomas und Claudius über den schlechtesten Schutzanzug aller Zeiten, Personalentwicklung und Standards in der Sternenflotte und den Umgang mit psychisch labilen Menschen. Zudem diskutieren sie über Vorurteile und Rassismus in der Zukunft und einen möglichen (hoffentlich vorhandenen) Ehrenkodex der Absolventen der Sternenflottenakademie. Besprochen werden "Implosion in der Spirale", "Der Fall Charly" und "Spock unter Verdacht".
Episode IV
In der vierten Folge geht es um die Sicherheit des Captains, Authentizität und Nahbarkeit in der Führung und unsympathische Admirals. Auch die Vorbildfunktion von Führungskräften in Krisensituationen wird thematisiert. Neben phallusförmigen Steinen beschäftigen sich Thomas und Claudius mit dem unsichersten Hochsicherheitsgefängnis der Galaxie, Shakespeare und den Folgen "Der alte Traum", "Der Zentralnervensystemmanipulator", "Miri, ein Kleinling" und "Kodos, der Henker".
Episode V
Thema in dieser Folge ist das Verhältnis von Sach- und Zielorientierung vs. Emotionalität und Beziehungsorientierung in der Führung. Claudius outet sich als Spock-Fan und die Sternenflotte als Hort der Bürokratie. Die Frage nach Loyalität und Vertrauen in der Führung ist ebenso Thema wie die Frage, wie man sich dies verdient. Claudius und Thomas sprechen über "Notlandung auf Galileo 7", "Kirk unter Anklage" und "Talos IV - Tabu".
Episode VI
In dieser Episode wird eine der schlechtesten und wirrsten Folgen überhaupt besprochen. Thomas und Claudius diskutieren über ganze Ketten von Fehlentscheidungen in Gegenwart und Vergangenheit, lernen Qs Großvater und die ersten Borg kennen. Zudem wird das Spannungsfeld zwischen der Obersten Direktive und Imperialismus beleuchtet. Besprochen werden "Landeurlaub", "Tödliche Spiele auf Gothos", "Ganz neue Dimensionen", "Auf Messers Schneide", "Morgen ist Gestern" und "Landru und die Ewigkeit".
Episode VII
In dieser Folge treffen Thomas und Claudius auf Khan, diskutieren moralische Grundsatzprobleme und ethische Dilemmata in der Führung und regen sich (mal wieder) über das Frauenbild der 60er Jahre auf. Auch diskutieren sie, warum Menschen anderen Menschen folgen, was die Akzeptanz als Führungskraft ausmacht und freuen sich über die erste Folge, deren Plot bereits komplett im Titel steckt. Besprochen werden "Krieg der Computer", "Der schlafende Tiger", "Falsche Paradiese" und "Horta rettet ihre Kinder".
Episode VIII
Klingonen, fliegende Schleimbeutel und die junge Joan Collins - dieses Mal besprechen Thomas und Claudius eine der besten Star Trek-Folgen überhaupt, treffen zum ersten Mal auf Klingonen und (schon wieder) auf übermächtige Wesen. Dabei geht es u.a. um planlosen Aktionismus von Führungskräften, sinnloses Befolgen von Befehlen und unverantwortliche Hektik. Grundlage sind "Kampf um Organia", "Griff in die Geschichte" und "Spock außer Kontrolle".
Staffel 2
Episode IX
Die Geister-Rikscha im Phantasialand trifft auf die Augsburger Puppenkiste. Claudius und Thomas beschäftigen sich mit einer Folge, in der eigentlich nichts passiert, Klingonen, die nicht so heißen und Klingonen, die sich nicht wie Klingonen verhalten. Götter, Geister und der Erfinder des Warp-Antriebs - was will man mehr. Thematisiert werden "Das Spukschloss im Weltall", "Metamorphose", "Im Namen des jungen Tiru", "Der Tempel des Apoll" und "Weltraumfieber".
Episode X
"Das ist kein Mond - das ist eine Raumstation" - oder ein Planetenkiller. Das erste posttraumatische Stresssyndrom tritt auf und zeigt, wie Führungskräfte mit Druck und Stress umgehen. Jack the Ripper ist gar nicht tot, Kirk praktiziert Führung auf Distanz und verdeutlicht dabei die Rolle von Vertrauen und Loyalität. Claudius und Thomas besprechen den Vorläufer von "Star Trek - Der Film" und besuchen den Heimatplanten des Friseurs von Donald Trump. Besprochen werden "Planeten-Killer", "Der Wolf im Schafspelz", "Ich heiße Nomad" und "Die Stunde der Erkenntnis".
Episode XI
Uhura trägt bauchfrei und Claudius berichtet vom körperlichen Verfall beim Altern. Kirk quatscht (mal wieder) Computer kaputt und auf der Enterprise kann offensichtlich jeder ohne Überprüfung seinen Dienst antreten. Wir lernen mal eine ganz andere Art von "Führung" kennen, beschäftigen uns mit Aspekten objektiv "schlechter" Führung und lernen, dass Spock auch mit Bart cool aussieht. Harry Mudd präsentiert den wahrscheinlich dümmsten Plan überhaupt, Claudius und Thomas diskutieren über die Bedeutung sozialer Beziehungen in der Führung und besprechen die Folgen "Ein Parallel-Universum", "Wie schnell die Zeit vergeht" und "Der dressierte Herrscher".
Episode XII
Ein Kalauer jagt den nächsten und Chekov hat einen Clown gefrühstückt. Klingonen tauchen auf und wissen selbst nicht, wozu. Kirk macht mal wieder keine Pläne und kommt dafür ins Fernsehen. Die erste Direktive entwickelt sich zu einer unverbindlichen Empfehlung, Kirk mag keine Diplomaten und wir treffen mal wieder auf moralischen Dilemmata. Zwei der stärksten Folgen der zweiten Staffel werden thematisiert, Medienkritik geübt und der Unterschied zwischen "Führung" und Tyrannei besprochen. "Trotz" und Antipathie sind keine gute Richtlinie für Managemententscheidungen und Opportunismus verträgt sich nicht mit Führungsverantwortung. Thomas und Claudius besprechen "Kennen Sie Tribbles?", "Brot und Spiele", "Reise nach Babel", "Der erste Krieg" und "Meister der Sklaven".
Episode XIII
Claudius und Thomas diskutieren darüber, dass eine zu starke Fixierung auf Ergebnisse und auf ein Ziel keine gute Voraussetzung für Führung ist und zu eher mäßigen Entscheidungen führt. Kirk delegiert endlich mal und Thomas ist trotzdem nicht zufrieden. Übereilte Entscheidungen führen zu Beinah-Katastrophen und die Führungsoffiziere kommen ihrer Beratungspflicht gegenüber dem Captain nicht nach. Kirk hat keinen Plan und betreibt stattdessen try-and-error und Aktionismus bei mangelhafter Informationslage. Für Führungskräfte ist Flexibilität wichtig und am Ende wird alles gut. Besprochen werden „Tödliche Wolken“, „Das Loch im Weltraum“, „Epigonen“ und „Stein und Staub“.
Episode XIV
Euphorie führt zu fahrlässigen, fast naiven Entscheidungen – Risiken werden nicht kalkuliert und es gibt keinen Plan B. Claudius und Thomas besprechen eine Folge, die sich einem historisch sensiblen, schwierigen Thema widmet und daran grandios scheitert. Ein neuer Supercomputer gibt Thomas und Claudius Recht zum Thema Führung und Delegation und wir lernen, dass die Angst vor Bedeutungsverlust bei Führungskräften zu seltsamen Verhaltensweisen führt. Claudius lernt, was ein „Back-Door-Pilot“ ist und bespricht mit Thomas die Folgen „Geist sucht Körper“, „Schablonen der Gewalt“, „Computer M5“, „Das Jahr des roten Vogels“ und „Ein Planet, genannt Erde“.
Staffel 3
Episode XV
Das Ignorieren von Ratschlägen führt zu suboptimalen Führungsentscheidungen. Führung ist gerade in ausweglosen Situationen wichtig und Claudius und Thomas sind sich (mal wieder) nicht einig. Keiner mag Diplomaten, Claudius regt sich mal wieder über das Frauenbild auf und lernt einiges über Theater und Shakespeare (den man im klingonischen Original lesen muss!). Diskutiert wird u. a., ob sich Führungskräfte nicht in Wirklichkeit nach einer unbeschwerter Lebensweise ohne Verantwortung sehnen. Wir lernen, dass das konsequente Verfolgen einer einmal eingeschlagenen Strategie grundsätzlich empfehlenswert ist und dass es nicht einfach ist, ein Gott zu sein. Besprochen werden die Folgen "Wild West im Weltraum", "Brautschiff Enterprise" und "Der Obelsik".
Episode XVI
Thomas und Claudius besprechen, dass Führungskräfte gut beraten sind, ihre Pläne mit ihren Mitarbeitern zu besprechen, da Transparenz und Offenheit in der Führung in der Regel zu Eigenverantwortung und Handlungsfähigkeit bei Mitarbeitern führen. Besprochen werden Befehl und Gehorsam in der Führung und (mal wieder) mangelndes Verantwortungsgefühl bei McCoy. Thomas und Claudius haben eine Folge nicht verstanden und besprechen eine der (angeblich) schlechtesten Folgen überhaupt, die gleichzeitig eine von Claudius' Lieblingsfolgen ist. Besprochen werden "Die unsichtbare Falle", "Kurs auf Marcus 12" und "Spocks Gehirn".
Episode XVII
Warum ist Vertrauen und Kommunikation in der Führung so wichtig - und Geheimniskrämerei kein gutes Führungsprinzip. Thomas und Claudius treffen auf die schlechteste Waffe und den schlechtesten Plan in Star Trek überhaupt, sprechen über Entscheidungsfindung in der Führung und Motivation von Mitarbeitern und (mal wieder) nicht nachvollziehbare Entscheidungen. McCoy weiß mal wieder nicht, was er will und Kirk führt trotz Abwesenheit. Thomas und Claudius diskutieren die Folgen "Die fremde Materie", "Der Plan der Vianer", "Das Spinnennetz" und "Der verirrte Planet".
Episode XVIII
Claudius hat eine Folge nicht verstanden und bespricht mit Thomas die Bedeutung von Resilienz bei Führungskräften. Kirk tut erstmalig nichts in einer potenziell gefährlichen Situation, was Thomas nicht nachvollziehen kann. Besprochen wird eine Folge, die eigentlich nach wenigen Sekunden zuende sein müsste und eine Folge mit einem unsäglichen Titel. Spock ist genervt trotz oder wegen der Übernahme des Kommandos und thematisiert wird die Entscheidungsfindung von Führungskräften auf Grundlage von Emotionen, Meinungen und Halbwissen. Kirk ist klar in der Führung, geht dabei aber unverhältnismäßige Risiken ein. Besprochen werden "Das Gleichgewicht der Kräfte", "Platons Stiefkinder", "Was summt denn da?", "Gefährliche Planetengirls" und "Bele jagt Lokai".
Episode XIX
Claudius und Thomas sprechen über Selbst- und Fremdbild von Führungskräften, Kirk sieht sich als Forscher und die Bedeutung von Loyalität und Vertrauen in der Führung werden thematisiert. Alte Requisiten werden wiederverwertet und Kirk tendiert häufiger zu alleinigen Entscheidungen. Der sinnloseste Plan überhaupt kommt zum Einsatz und das Spannungsfeld zwischen Freundschaft und Gelassenheit in der Führung wird Thema. Das Problem von Verantwortungsübernahme wird diskutiert; statt nach Lösungen zu suchen wird die Schuldfrage besprochen, in der Sternenflotte sitzen Bürokraten und Claudius redet sich in Rage. Kirk sorgt (mal wieder) nicht für Disziplin, weiht andere nicht in seinen Plan ein und pfeift auf Regeln und Diplomatie. Besprochen werden die Folgen "Wen die Götter zerstören", "Fast unsterblich", "Strahlen greifen an" und "Die Wolkenstadt".
Episode XX
Wann sollten sich Führungskräfte auf der Nase herumtanzen lassen? Welche Rolle spielen Disziplin in der Führung und wie positioniert sich Kirk im Spannungsfeld zwischen Diplomatie, Führung und Zielorientierung? Kirk wird gefühlsduselig, McCoy hinterfragt die Rolle von Gefühlen in der Führung und zeigt sich als wenig verhaltenskonsistent. Claudius und Thomas diskutieren über situative Verhaltensvarianz versus Unberechenbarkeit von Führungskräften und besprechen eine Episode, deren gesamte Handlung die Folge unklarer Kommunikation ist. Die Frage der Kompetenzen eines Captains werden ebenso besprochen wie die Konsequenz eklatenter Diskrepanzen zwischen Selbst- und Fremdwahrnehmung. Besprochen werden "Die Reise nach Eden", "Planet der Unsterblichen", "Seit es Menschen gibt", "Portal in die Vergangenheit" und "Gefährlicher Tausch".